So kochen Sie nachhaltig und gesund

kochtopfNachhaltig und gesund zu kochen bringt einige Vorteile mit sich. Denn nicht nur der Körper und der Gaumen freuen sich über gesunde Mahlzeiten, sondern auch die Umwelt profitiert davon. Selbst Kinder freuen sich, wenn sie am heimischen Projekt „Nachhaltiges Kochen“ mitmachen können.

 

Richtig einkaufen – regionale Lebensmittel

Das nachhaltige Kochen beginnt mit dem Einkauf der richtigen Zutaten. Produkte, die aus der eigenen Region kommen, oder Kartoffeln, Obst und Gemüse vom Bauern im Nachbarort, sollten zu den bevorzugten Lebensmitteln beim Einkaufen gehören. Sie machen die umliegende Landwirtschaft stark und schonen zugleich die Umwelt, da keine langen Transportwege für importierte Lebensmittel anfallen.

Dadurch wird deutlich, dass die Auswahl an Lebensmitteln etwas eingeschränkt wird. Regional einkaufen bedeutet auch, Lebensmittel passend zur Saison zu wählen. Dazu gehört Obst zum Beispiel dann zu kaufen, wenn es in heimischen Regionen reif ist. Klassisches Wintergemüse steht beim nachhaltigen Kochen also wieder auf dem Speiseplan. Auch beim Fleisch ist Nachhaltigkeit ein wichtiger Faktor, denn Tiertransporte oder Fleisch aus der Massentierhaltung stehen nicht mit auf dem Merkzettel für nachhaltiges und gesundes Kochen.

 

Nachhaltig und gesund Kochen am eigenen Herd

Regionale und frische Lebensmittel, so wenig Verpackung wie möglich und eine richtige Lagerung der Zutaten schonen die Umwelt. Aber auch bei der Zubereitung der Speisen sollte die Nachhaltigkeit nicht verloren gehen. Energie einzusparen geht ganz leicht und schont nicht nur die Umwelt, sondern auch den eigenen Geldbeutel. Und es geht ganz einfach:

  • Alle Zutaten zuerst kochfertig vorbereiten
  • Portionsweise planen, damit möglichst wenig Reste anfallen
  • Den Herd nicht auf die höchste Stufe stellen
  • Beim Kochen den Deckel auf den Topf legen
  • Kurz vor der Garzeit den Herd abschalten und die Restwärme nutzen

Noch mehr Energie lässt sich mit einem Halogenofen sparen. Diese Öfen haben eine kompakte Form und sind nach wenigen Minuten einsatzbereit. In ihnen lassen sich nahezu alle Speisen zubereiten – von Kartoffeln bis zum Fleisch kann beim Kochen mit dem Halogenofen bis zu 50 % und mehr Strom gespart werden. Neben dem Energiespareffekt hat der Halogenofen einen weiteren Vorteil. Die Speisen lassen sich ohne Fett zubereiten. Auch Pizza kann im Halogenofen zubereitet werden. Im Vergleich zum Backofen entfällt hier das lange Vorheizen und man bekommt trotzdem eine leckere und krosse Pizza, die im besten Fall aus regionalen Zutaten selbst zubereitet wurde.

 

Frisch und ohne viel Verpackung – Nachhaltigkeit für die Umwelt

Neben Pflanzenschutzmitteln und Medikamenten aus der Massentierhaltung schaden auch Verpackungen der Umwelt. Wer gerne bedacht einkaufen und genießen möchte, kauft möglichst unverpackte Lebensmittel. In vielen Bioläden ist es mittlerweile möglich, die eingekaufte Ware in mitgebrachte Behältnisse packen zu lassen, sodass weniger Plastiktüten und andere Verpackungsmaterialien anfallen.

Auch Salat, Obst und Gemüse muss nicht zwingend im Plastikbeutel verpackt werden. Wer über den Wochenmarkt schlendert, kann seine frischen und regionalen Lebensmittel immer wieder in der eigenen Tasche oder im kleinen Weidenkorb tragen. Nicht ganz so einfach ist das bei Getränken. Dennoch sind Glasflaschen eine gute Alternative zur PET-Variante. Viele Bauern bieten zudem hausgemachte Säfte in eigenen Flaschen an, die man immer wieder zurückgeben kann.

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